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      100 Jahre Blaskapelle Sinning

2012 Große Klänge

Große Klänge, kontemplativer Raum

5.Dez. 2012

Am ersten Advent bot die Blaskapelle Sinning ein besonderes Konzert. Nicht wie gewöhnlich in einem Saal oder im Freien, sondern in der beinahe voll besetzten, wunderschönen Kirche St. Nikolaus in Sinning fand dieses Ereignis statt.

Von der Klassik bis zur Moderne spannte die Blaskapelle Sinning den musikalischen Bogen bei ihrem Konzert in der Kirche St. Nikolaus. Die Zuhörer waren begeistert vom Programm, aber auch von der Atmosphäre, die das Gotteshaus verströmte -
Foto: RufBild: Große Klänge, kontemplativer Raum. Sinning Sinning (DK) Am ersten Advent bot die Blaskapelle Sinning ein besonderes Konzert. Nicht wie gewöhnlich in einem Saal oder im Freien, sondern in der beinahe voll besetzten, wunderschönen Kirche St. Nikolaus in Sinning fand dieses Ereignis statt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Robert Herrnberger, der Vorsitzende der Sinninger Blaskapelle, erklärte zu Beginn des Konzerts: „In der Kirche herrscht eine ganz andere Atmosphäre, man geht mit einer anderen Einstellung hinein und hat auch einmal Zeit, in sich zu gehen.“ Genau diese innere Ruhe, der Abstand zum Alltag und die sensationelle Akustik bescherten den zahlreichen Besuchern ein besonderes Klangerlebnis. Begrüßung führte Anita Geiger in gekonnter Manier und mit vielen Hintergrundinfos zu den dargebotenen Stücken als Moderatorin durch den Abend. 

Nach einer 13-jährigen Pause war es das erste große Konzert für die inzwischen sehr verjüngte Sinninger Blaskapelle. Beim Einmarsch in die passend zur Adventszeit in knappem Licht gehaltene Kirche stand den vielen jungen Bläsern die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Dies legte sich aber schnell ersten Stück, der festlichen Ouvertüre „Fanfare Jubiloso“. Danach fühlten sich mit dem „Somewhere in my Memory“ an den Film „Kevin allein zu Haus“ erinnert. Dieses ruhige und gefühlvoll betonte Stück lud zum Träumen ein.

Dass die Nachwuchsmusiker technisch schon erwachsen geworden sind, bewiesen sie den zahlreichen Gästen mit den beiden Beatles-Klassikern „Imagine“ und „“. Ihre musikalische Vielfältigkeit stellten sie dann mit dem Sprung zu dem erhabenen Werk „Canzone“ des Altmeisters Giovanni Gabrieli unter Beweis. Das „Ave Maria“ von Franz Schubert war sicherlich jedem Besucher bekannt, doch die modern arrangierte Version von Roland Kreid hörten viele zum ersten Mal. „The Rose“ von erzählte mit tiefgehenden Klängen, unterstrichen durch das Trompetensolo von Michael Nuber, vom Leben der legendären Blues-Sängerin Janis Joplin. Bevor sich die vielen Zuhörer auf den verschneiten Weg in die Sinninger Schlosswirtschaft auf eine Tasse Glühwein oder Punsch machten, nahm sie die Blaskapelle Sinning zum Abschluss des gut einstündigen Konzerts mit dem Stück „Nessaja“ von Peter Maffay und Rolf Zuckowski nochmals mit auf eine Reise mit dem kleinen Drachen Tabaluga. Dass sich Dirigent Wolfgang Artner und Vorsitzender Robert Herrnberger für die richtige Musikauswahl entschieden haben und sich die Kapelle in intensiven Übungsabenden auf diesen überzeugenden Auftritt vorbereitet hatte, wurde durch den starken Applaus der Zuhörer begeistert quittiert.

 

Quelle: www.Donaukurier.de